Zehn Jahre ist es her, dass Isa in der schwülen Sommernacht des Schulfestes spurlos verschwand. Es gab keine Zeugen, keine Hinweise, nichts. Zehn Jahre voller Gerüchte, Ahnungen, Ängste und offener Fragen. Isas Verschwinden hat den Ort verändert, denn jeder in Lotheim war berührt von der Tragödie. Und jeder ist berührt, als Isa plötzlich und vollkommen unerwartet wieder auftaucht - ohne Erinnerung an das, was passiert ist. Neue Gerüchte tauchen auf: Kann sich Isa wirklich nicht erinnern? War vielleicht alles inszeniert? War sie der Engel, als der sie in den letzten Jahren galt? Und ist es überhaupt Isa, die da zurückgekommen ist?
»Die verlorene Tochter« erzählt ein geheimnisvolles Familiendrama vor dem Hintergrund eines scheinbaren Verbrechens, eine Geschichte von vernarbten Wunden, über die Bedeutung von Familie, von deutschem Leben in der Provinz und von der Suche nach Wahrheit, Liebe und Glück. Und sie erzählt von Flucht - auch vor der eigenen Erinnerung.
Rezensionen »'Die verlorene Tochter' mit Henriette Confurius ist ein clever konzipiertes sechsteiliges ZDF-Krimidrama über die Rückkehr einer vor zehn Jahren spurlos verschwundenen jungen Frau.« (Stuttgarter Zeitung) »Autor Christian Jeltsch und Regisseur Kai Wessel entwerfen ein spannendes, düsteres Gewirr aus dunklen Geheimnissen und ein tragisches Bild einer Familie, der Etikette, Tradition und Reputation wichtiger sind als ein liebevolles Miteinander.« (Der Standard) »Der Sechsteiler ist mehr als ein konventioneller Thriller, die Geschichte arbeitet das verästelte Beziehungsgeflecht einer Provinzstadt heraus - und verstrickt ist hier wirklich jeder. Die Rückkehrerin Isa war alles andere als das reine Opfer, sie stellt sich die Frage: 'Was war ich für ein Mensch, dass mich alle so zu hassen scheinen?!' Die Antworten werden immer bestürzender - die einst Verschwundene wird immer verlorener.« (Berliner Zeitung) Schlagworte:Brauerei, Deutsch, Deutscher Film, Drama, Erinnerung, Familienbetrieb, Familiendrama, Geheimnis, Glück, Hass, Liebe, Miniserie, Provinz, Rückkehr, TV-Serie, Thriller, Tochter, Tradition, Verschwinden, Wahrheit Systematik: DVD Umfang: 6 x 45 Minuten ; 2 DVD Altersfreigabe: ab 12 Jahren Beteiligte:Confurius, Henriette, Berkel, Christian, Michelsen, Claudia, Schmahl, Hildegard, Okon, Rick Standort: DVD TV-Serie Thriller EAN: 4029759147183
BRD, 2022 Sprachen: Deutsch, Hörfilm für Sehbeeinträchtigte, Plattdeutsch Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte (Hochdeutsche Fassung), Hochdeutsch für Plattdeutsche Fassung
Als Ingwer Feddersen mit 47 Jahren in sein norddeutsches Heimatdorf zurückkehrt, erkennt er es kaum wieder: keine Schule, kein Bäcker, keine Kastanienallee, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais. Als wäre eine ganze Welt versunken. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Knicks und dann die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und seine Eltern mit dem Gasthof sitzen ließ? Wann verschwand die Mittagsruhe mit all ihren Herrlichkeiten und Heimlichkeiten? - Sönke Feddersen, de Ole, hält immer noch stur hinter seinem Tresen die Stellung, während Ella mehr und mehr ihren Verstand verliert. Und Ingwer, der sich schon länger fragt, wo eigentlich sein Platz im Leben sein könnte, beschließt, seinem Lehrstuhl an der Universität und seinem Leben in Kiel den Rücken zu kehren, um sich seiner Vergangenheit zu stellen. Schlagworte:Deutscher Film, Deutschland , Dorf, Familie, Literaturverfilmung, Nordfriesland, Plattdeutsch, Professor, Sabbatical, Satire, Wirtshaus, Zeitgeschichte Systematik: DVD Umfang: ca. 93 Minuten + Bonusmaterial ; 2 DVDs Altersfreigabe: ab 12 Jahren Beteiligte:Hansen, Dörte, Hübner, Charly, Kohlhof, Gro Swantje, Conrad, Lennard, Schmahl, Hildegard, Franke, Peter Standort: DVD Literaturverfilmung Mit EAN: 5053083256890
"Hiob", Joseph Roths berühmtester Roman, ist eine Familiensaga, beginnend in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Mendel Singers ältester Sohn folgt bereitwillig der Einberufung zum russischen Militär, der jüngere desertiert, wird von Schleusern und Schleppern außer Landes gebracht und wandert nach Amerika aus. Um die Tochter, die sich allzu leichtfertig mit Kosaken einlässt, von solchem Umgang fern zu halten, folgt die Familie dem inzwischen erfolgreichen Sohn nach New York und lässt Menuchim, das behinderte jüngste Kind, zurück. Angekommen in der Neuen Welt, ereilt die Familie Schlag auf Schlag neues Unglück: Der eine Sohn fällt im Krieg, der andere gilt als vermisst, die Mutter stirbt aus Verzweiflung, die Tochter wird wahnsinnig. In einem zornigen Aufbegehren gegen Gott sagt sich Mendel Singer von seinem Glauben los. Doch dann kommt es zu einer wundersamen Wendung: Der zurückgelassene Sohn kommt gesund und als begnadeter Musiker und Dirigent nach New York und schließt seinen alten Vater in die Arme. Und Mendel "ruhte aus von der Schwere des Glücks und der Größe der Wunder". Mit dem Wissen darüber, wie die Geschichte des 20. Jahrhunderts weiterging, ist es ein Glück zum Verzweifeln. Der niederländische Regisseur Johan Simons, der ab 2010 die Intendanz der Münchner Kammerspiele übernimmt, hat "Hiob" in einer Bearbeitung von Koen Tachelet auf die Bühne der Kammerspiele gebracht. Die Schauspieler bringen in Simons¿ bestechend kluger Arbeit den Überdruck unleidlicher Verhältnisse in den jeweils knappst möglichen Haltungen und Gesten zum Ausdruck. André Jung als Mendel macht den Abdruck sichtbar, den unfassbare Schicksalsschläge auf der Seele eines Menschen hinterlassen - und steht damit exemplarisch für das Leiden der gesamten Menschheit.
Inhalt: BRD 2017 Sprache: Deutsch UT: Deutsch für Hörgeschädigte
Frühherbst 1989 in Ostberlin. Familie Powileit feiert den 90. Geburtstag von Urgroßvater Wilhelm, einem Ex-Widerstandskämpfer, Exil-Heimkehrer und unverbesserlichen Stalinisten. Zur Feier, die seine Frau Charlotte ausrichtet, erscheinen Nachbarn und Honoratioren, bringen Blumen und halten Reden, als wäre in der Welt da draußen noch alles beim Alten. Nur einer fehlt, und zwar der Einzige, der nach Ansicht von Charlotte den Tisch fürs kalte Buffet aufstellen kann: ihr Enkel Sascha. Noch ahnt keiner, dass Sascha wenige Tage zuvor in den Westen abgehauen ist... und dass nach dem Fest nichts mehr so sein wird, wie es war. Aus der Perspektive von Saschas Vater Kurt - Historiker, Gulag-Überlebender, unglücklich verheiratet mit der Russin Irina - erleben wir die »Zeit des abnehmenden Lichts« als Momentaufnahme kurz vor der Auflösung einer Familie und dem Zerfall eines politischen Systems: ein großes Panorama im Kleinen, mit lakonischem Humor erzählt, das Historie als Familiengeschichte nachfühlbar macht.
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